Die Wachstumsgesetze
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Bäume schneiden

Wachstumsgesetze
Bei Gehölzen spielt die Lage eines Triebes oder einer Knospe innerhalb des Baumes eine große Rolle.
Oberseitenförderung (Apikaldominanz)
Bei waagrecht stehenden Ästen erfahren die oben liegenden Knospen und Triebe eine gleichmäßige Förderung.
gleichmäßiger Austrieb vieler Knospen auf der Astoberseite
Scheitelpunktförderung
Senken sich die Triebe im Laufe ihres Wachstums und mit zunehmendem Alter unter der Last der Früchte ab, sieht man, dass sich auf dem Scheitelpunkt eine starke Förderung des Triebwachstums vollzieht. Besonders extrem und häufig ist das an lange nicht geschnittenen älteren Obstbäumen zu sehen.
Spitzenförderung (Akrotonie)
Die am höchsten stehenden Knospen/Triebe wachsen am stärksten. Daraus ergibt sich bei einer naturbelassenen Krone in der Regel ein umgekehrt pyramidaler Aufbau. Es entwickelt sich ein Schattendach. Im unteren Teil der Krone verkahlt der Baum mit der Zeit aufgrund von Lichtmangel.
steht ein Ast senkrecht im Baum, treiben die Knospen im oberen Teil stark aus.
Bäume haben im oberen Bereich der Krone ihr stärkstes Wachstum.